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Konzertversicherung LLoyd`s klagt gegen AEG und MJ-Estate

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  • Konzertversicherung LLoyd`s klagt gegen AEG und MJ-Estate

    Ich denke für die Klage sollte doch ein extra Thread aufgemacht werden und verschiebe daher meine Posts aus dem Murray-Prozess-Thread hierhin.

    Aktueller Newsticker - schneller scannen, was passiert ist. www.sz.de/news


    Versicherer von Jackson-Konzerten zieht vor Gericht

    Los Angeles (dpa) - Die britische Versicherungsbörse Lloyd's of London ist im Streit um Michael Jacksons geplatzte Londoner Konzerte vor Gericht gegangen.

    Wie der Internetdienst «Tmz.com» berichtete, wirft der Versicherer dem kalifornischen Konzertveranstalter AEG Live und Jacksons Nachlassverwalter Betrug vor. Der Nachlassverwalter Michael Jackson Estate hatte laut «Tmz.com» 17,5 Millionen US-Dollar (knapp 12 Millionen Euro) für die versicherten ausgefallenen Konzerte eingefordert. Lloyd's sehe den Vertrag jedoch als nichtig an, weil beim Abschluss Jacksons Gesundheitszustand nicht korrekt angegeben worden sei.

    Die «This Is It»-Konzerte sollten mit Dutzenden Auftritten in der Londoner O2-Arena das Comeback des «King of Pop» werden. Der Popstar war jedoch am 25. Juni 2009, kurz vor Beginn der Londoner Konzertreihe, an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol gestorben.

    Lloyd's argumentiert «Tmz.com» zufolge, dass Jackson und AEG wichtige Informationen über den Gesundheitszustand des Sängers verschwiegen hätten. Jackson habe unter anderem nicht angegeben, dass er verschreibungspflichtige Medikamente nehme, darunter die Behandlung mit dem Narkosemittel Propofol. Außerdem habe er angegeben, außer Schönheitschirurgen seit 2005 keinen Arzt mehr aufgesucht zu haben. Lloyd's möchte erreichen, dass der Richter den Vertrag für null und nichtig erklärt.

    Anwalt Howard Weitzman, der den Jackson-Nachlassverwalter vertritt, hielt Lloyd's vor, der Versicherer wolle sich vor der Zahlung eines «berechtigten Anspruchs» drücken.

    Der «King of Pop» wurde 50 Jahre alt. Jacksons damaliger Arzt, Conrad Murray, ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, weil er ihm das Narkosemittel gegeben haben soll. Der Prozess soll in diesem Herbst beginnen.

    Hier der TMZ-Artikel



    Radaronline hat die Dokumente der Klageeinreichung von Lloyds eingestellt:


    Zusammenfassung daraus:
    Die Versicherung war dafür da Unfall, Krankheit und Tod abzudecken
    Lloyd`s bestätigt das die Police eine med. Untersuchung in London vorsah sowie die Teilnahme des Versicherers an einer Probe
    Lloyd`s behauptet, da dies nicht geschehen ist, der einzige Grund wo die Versicherung greifen würde der Fall wäre, dass Michael`s Tod ein Unfall war, aber sein Tod war kein Unfall
    Lloyd`s sagt, dass die Versicherung nicht Vorerkrankungen, mangelnde Sorgfalt, Drogen und falsche Darstellung decke
    Sie argumentieren das sie getäuscht wurden, da keine der Medikamente, die MJ nahm gelistet war und dargestellt wurde das MJ seit 2005 nur bei Hautärzten in Behandlung war
    LLoyd`s sagt, dass die medizinische Historie und die "Einnahme von verschreibungsplichtigen Medikamenten und/oder eine Medikamentenabhänigkeit" ihnen nicht mitgeteilt wurde
    LLoyd`s sagt das AEG ihnen keine Informationen auf Aufforderung zusandte
    LLodd`s behauptet das AEG Kopien der Versicherungspolice Medien zeigte wie z.B. der LA-Times
    Zuletzt geändert von Lena; 08.06.2011, 11:07.

  • #2
    Ich begrüsse diese Entscheidung, da ich hier eine Menge Unklarheiten, Widersprüche und Diskussiosbedarf sehe.



    ...................aus einer anderen Quelle, etwas anders formuliert:





    Associated Press

    Insurer seeks to void policy for Jackson shows

    By ANTHONY McCARTNEY , 06.06.11, 07:08 PM EDT


    LOS ANGELES -- The insurer of Michael Jackson's canceled comeback concerts has asked a judge to nullify a policy intended to protect concert promoters if the singer wasn't able to complete the shows.

    Lloyd's of London sued AEG ( AEGXY.PK - news - people ) Live and Jackson's company on Monday, claiming the concert promoter has failed to provide necessary medical information and details about the physician charged with the singer's death.

    Lloyd's issued a non-appearance and concert cancellation policy in April 2009 - roughly two months before the pop superstar died. It was issued under an alias, "Mark Jones" and was supposed to cover up to $17.5 million in liability, according to the lawsuit.

    The promoter should have informed Lloyd's what it knew about the singer's medical history, "including but not limited to, his apparent prescription drug use and/or drug addiction," the suit states.

    Within days of the singer's death, an attorney for AEG submitted a claim with Jackson's death certificate, the suit claims.

    The insurer states a medical exam of Jackson required by the policy was never conducted, and that they should not have to pay out for the canceled shows scheduled for London's O2 arena.

    An email message seeking comment from AEG spokesman Michael Roth was not immediately returned.

    Lloyd's lawsuit claims it has been seeking certain information from AEG about Jackson and his personal physician, Dr. Conrad Murray, since December 2009.

    Murray is scheduled to go on trial later this year for involuntary manslaughter in connection with Jackson's death. Authorities claim he administered a lethal dose of the anesthetic propofol to Jackson in the bedroom of his rented mansion, although Murray has pleaded not guilty and his attorneys have said he did not give the singer anything that should have killed him.

    The cost of canceling the London shows was one of the major debts facing Jackson's estate after his death.



    Der Versicherer der annullierten Come-Back-Konzerte von Michael Jackson hat einen Richter beauftragt, eine Police ungültig zu machen, die vorhatte, den Konzertbefürworter zu schützen, wenn der Sänger nicht im Stande war, die Shows zu vollenden.

    Lloyd aus London verklagte die Gesellschaft AEG (AEGXY.PK - Nachrichten - Leute) und Jackson am Montag, behauptend, dass der Konzertbefürworter versäumt hat, notwendige medizinische Auskunft und Details über den wegen des Todes des Sängers angeklagten Arzt zu
    geben.

    Lloyd hat eine Nichterscheinen- und Konzertannullierungspolice im April 2009 - ungefähr zwei Monate bevor der Pop-Superstar starb, abgeschlossen. Sie wurde unter einem Decknamen "Mark Jones" ausgestellt, und sollte bis zu 17.5 Millionen $ in der Verbindlichkeit gemäß der Rechtssache absichern.


    Der Konzertveranstalter sollte Lloyd informieren, was sie über die medizinische Geschichte des Sängers wussten, einschließlich seines offenbaren Gebrauch von verschreibungspflichtigen Medikamenten und/oder Drogenabhängigkeit, was nicht erfolgte, stellt die Klage fest.

    Innerhalb der Tage nach des Todes des Sängers legte ein Rechtsanwalt für AEG einen Anspruch mit der Sterbeurkunde von Jackson, den Klage-Ansprüchen vor.

    Der Versicherer stellt fest, dass eine medizinische Prüfung von Jackson, wie durch die Police verlangt, nie geführt wurde, und dass sie für die annullierten in Londons O2 Arena vorgesehenen Shows, nicht auszahlen müssen.

    Eine E-Mail-Nachricht suchend Anmerkung vom AEG Sprecher Michael Roth wurde nicht sofort zurückgegeben.


    Die Rechtssache von Lloyd behauptet, dass sie bestimmte Informationen von AEG über Jackson und seinen persönlichen Arzt Dr Conrad Murray, seit dem Dezember 2009 gesucht haben.




    Hier auch noch eine recht übersichtliche Zusammenfassung in deutsch aus dem schweizer Forum:


    07.06.2011: Lloyds Versicherung will nicht zahlen

    Die englische Versicherungsgesellschaft Lloyds, die Michael Jacksons "This Is It" Konzerte für USD 17.5 Mio. versichert hatte, hat nun beim einem Los Angeles Gericht eine Klage gegen AEG Live eingereicht und beantragt, diese Police für nichtig zu erklären. Grund dafür sei, dass AEG Live es bei Abschluss versäumt hatte, Einzelheiten zu Michael Jacksons medizinischer Geschichte, einschliesslich seinem offensichtlichen "Gebrauch von rezeptpflichtigen Medikamenten und/oder Suchtverhalten" einzureichen. Lloyds behauptet, dass als AEG Live die Policy abschloss -- in der Michael Jackson der Aliasname Mark Jones gegeben wurde -- sie vollständige Informationen über die medizinische Geschichte des Versicherten hätten angeben müssen. Auch die notwendige medizinische Untersuchung, so sagt Lloyds, hatte nie stattgefunden. Lloyds behauptet ferner, dass sie seit Dezember 2009 von AEG Live Informationen über Conrad Murray ersucht haben, diese jedoch die Informationen nie geliefert hätten. Aus all diesen Gründen, so argumentiert der Versicherer, seien sie nicht verpflichtet, die Versicherungssumme auszuzahlen -- eine der grössten Schuldenpositionen des MJ Estate.

    AEG Live hatte die Annullierungs- und Nichterscheinungs-Police mit einer Versicherungssumme bis zu USD 17.5 Mio. zwei Monate vor Michael Jacksons Tod abgeschlossen und reichten ihren Antrag zur Auszahlung des gesamten Versicherungsbetrags zusammen mit dem Todesschein von Michael Jackson wenige Tage nach dessen Tod ein. AEG Live stand für einen Kommentar nicht zur Verfügung.

    Quellen: jackson.ch, bbc.co.uk

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    • #3
      IVY, MJJC hat dankeswerterweise mal die Versicherungspolice durchgeackert. Habe ihre Zusammenfassung mal übersetzt:

      Versicherungspolice wird als "Nicht Erscheinen und Ausfallversicherung" bezeichnet
      Die Abdeckung war vom April 2009 bis Januar 2010.
      Michael war für 17.500.000 $ versichert.
      Sie besagt, dass 30 shows in der O2 gezeigt werden, die Einnahmen $ 43Mio. Dollar erzeugen, $ 1,4 Mio. pro Show und der Versicherer nach Abschluss der 13. show das Ausfallrisiko abgesichert hat.
      Erträge aus den Shows reduzierten die Versicherungssumme.
      Sie bestätigt, dass Ausfälle auf Unfälle beschränkt sind bis der Versicherer das ärztliche Gutachten von London erhält und an den Proben teilgenommen hat
      Sie besagt, dass Meetings and Greet nicht erlaubt sind und Versicherer eine PR-Arbeit im Voraus zu genehmigen hat.
      Die Police deckt nicht ab SARS, Lungenentzündung, Vogelgrippe, Kinderkrankheiten (wie Mumps, Masern etc.) sowie Terrorismus, biologische und chemische Waffen.
      Prämie wurde mit $ 437.500 zusätzliche für US TRIA (Terrorismusrisiken) von $ 1.750.000 festgelegt. Später wird festgestellt, dass die Abdeckung von TRIA nicht vereinbart wird.
      Volle Policeabdeckung galt für Tod, Unfall, Krankheit, unvermeidbare Reisenverzögerungen, Schäden am Veranstaltungsort, schlechtes Wetter und nationale Trauer.

      Versicherer wird von der Änderung des Startes der Konzertserie informiert, Versicherer stimmen dieser Veränderung zu.
      Am 10. Juni stimmen Versicherer zu, dass bis zu 7 Bandmitglieder, 4 Sänger und 12 Tänzer als versicherte Personen ebenfalls einbezogen werden
      Es wird festgestellt, dass AEG ein Haus in Chislehurst, Kent von Juli 2009 bis Juni 2010 gemietet hat. Die Fahrt vom Haus zum Veranstaltungsort wird zwischen 20 Minuten bis 1 Stunde betragen.
      Es wird festgestellt, dass Michael mit 3 Autos zum Veranstaltungsort fahren wird (4, wenn seine Kinder die Konzerte besuchen). Es wird bestätigt, dass 2-3 Sicherheitswachen, sein Make-up Artist und Dr. Conrad Murray mit ihm unterwegs sein werden.
      Es wird bestätigt, dass Michael's UK Ankunft am 4. Juli 2009 sein wird und die erste britische Generalprobe am 8. Juli 2009.
      Dem Versicherer werden auch die Pläne für die Bühne gesendet und die Police wirksam am 18. Juni wird erweitert um "Deckung von Verlusten in Folge von Problemen mit der Bühne, Inszenierungen oder Spezialeffekten". Der "Swinging Arm" ist ausdrücklich erwähnt. Es gibt handschriftliche Notizen, "wie hoch muss der Arm sein?" In wieviel % der Show wird der Arm eingesetzt werden?", "Welche Auswirkungen hätte es auf die show, wenn der Arm nicht funktioniert ?"
      Zuletzt geändert von Lena; 08.06.2011, 19:30.

      Kommentar


      • #4
        habe auch noch einen Artikel dazu gefunden:

        Vor gut zwei Jahren hätte Michael Jackson seine Konzertreihe in der Londoner o2-Arena geben sollen ...

        Kommentar


        • #5
          Sehr informativ und interessant zu lesen :


          Tuesday, 7 June 2011

          Lloyds of London Underwriters - Court Document Summary

          Policy and general information alleged by the underwriters

          Insurance underwriters for Lloyds are Cathedral Capital (1998) Ltd and Talbot Underwriting Limited.

          The policy is in the names of AEG and The Mark Jones Company LLC (for privacy reasons this was an alias for The Michael Jackson Company LLC).

          The policy was for the period from April 24, 2009 until January 19, 2010 and covered the first 30 concerts at the O2 Arena in respect of “Mark Jones” (MJ) and provided indemnity to AEG and/or The Michael Jackson Company LLC for net loss and additional costs if any performance or event in the tour was cancelled, abandoned, postponed or interrupted due to death or accident or illness, provided that any of the reasons for non-performance were beyond the control of AEG, The Michael Jackson Company LLC or MJ.

          There was an added condition to the policy, which said that the policy was restricted to “Accident” and covered only the period up to a time when the underwriters had seen and agreed to a medical report following a medical examination of MJ in London. It was also a part of this added policy condition that a representative of the underwriters had to attend the London rehearsals.

          In the court document the underwriters make a point of stating that they were "informed and believe" that a copy of the policy was provided by or on behalf of AEG to others who were not parties to the insurance policy and that those others disseminated copies of the policy to other parties, including the "Los Angeles Times," who then further disseminated information contained in the policy to the public.

          AEG submitted an insurance claim on July 1, 2009. The underwriters mention that a Death Certificate was issued on July 7, 2009 and that it listed the cause of death as “Deferred.”

          The underwriters wrote to AEG on July 10, 2009 reserving their rights under the policy and began an investigation.

          In a letter dated November 20, 2009 AEG made a demand against the policy. Enclosed with the letter was a copy of the Amended Death Certificate. AEG stated that the Death Certificate established its right to full indemnity under the policy and requested that liability be admitted and agreed to within 30 days.

          The underwriters make a point of saying that the Death Certificate didn’t list the cause of death as an “Accident.”

          The underwriters sent two more letters to AEG on December 3, 2009 and December 29, 2009, again reserving their rights and requesting information and sworn proof of loss. The underwriters state they have made repeated requests for information from AEG but up to the time they filed the court document on June 6, 2011 they had received no response from AEG. The underwriters say the failure by AEG to provide the information requested has impaired the underwriters' ability to investigate and evaluate AEG's claim.

          The underwriters claim relief

          The underwriters are claiming relief under three “causes of action.” The underwriters allege that:

          1. The policy benefit is not due or owing and the policy should be rescinded and declared null and void because there were non-disclosures and/or misrepresentations or concealment or there was a ‘mistake’ made when the policy was applied for. The underwriters say they should have been informed of "Jackson's medical history (for the past 5 years), including but not limited to his apparent prescription drug use and/or drug addiction."

          (When the policy was applied for the underwriters noted that they were to be provided with details of doctors who saw MJ prior to and during the 2005 trial. They also noted that they were informed that MJ had only seen cosmetic doctors since the 2005 trial.)

          2. The benefit under the policy is not due or owing to AEG and/or The Michael Jackson Company LLC because they believe clause 6.13 of the policy was violated. Clause 6.13 says that the policy “may not be assigned wholly or in part without the prior written consent of the insurers.”

          The underwriters believe AEG or the Michael Jackson Company LLC purportedly assigned rights in the policy to The Estate and claim that the underwriters' permission was not sought to do this. They also say that if permission was requested to assign rights to The Estate, permission would not have been given.

          3. There is no duty to indemnify AEG and/or The Michael Jackson Company LLC because of the conditions and exclusions of the policy and that AEG breached the policy because it failed to provide the necessary information, assistance, documentation and proof of loss. With regard to the policy conditions and exclusions, the underwriters refer to the following:

          a) “The death was not an Accident” ;

          b) “The Peril" (death, accident or illness) was not beyond the control of the insured;

          c) the underwriters weren’t informed of any pre-existing medical conditions or other existing conditions;

          d) the “General Conditions” of the policy were breached;

          e) the policy contains exclusion clauses, which include pre-existing conditions, duty of care, illicit possession or the taking of drugs and misrepresentation (fraud);

          f) AEG and/or The Michael Jackson Company LLC breached clause 8 of the policy because it “failed to cooperate, failed to provide necessary information and failed to provide proof of loss.”

          What the underwriters are asking from the Court

          Because the underwriters and AEG are at odds over whether or not AEG is entitled to the benefits under the policy, the underwriters are asking the Court to rule on the issues in contention. They are also asking the Court to decide in favour of all the underwriters' claims for relief, award the underwriters their court costs and attorney fees and such other relief as the Court deems just and proper.

          http://www.radaronline.com/sites/rad.../MJ-Lloyds.pdf (Versicherungspolice !)


          Quelle: http://essencialthoughts.blogspot.co...don-court.html



          ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



          .........auch Seven hat sich auf ihrer Seite mit diesem Thema auseinandergesetzt :

          Zuletzt geändert von geli2709; 09.06.2011, 15:53.

          Kommentar


          • #6
            als versicherer würde ich da auch keinen pfennig bezahlen..

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            • #7
              Ich sehe das so, dass AEG als Versicherungsnehmer die alleinige Schuld und Verantwortung dafür trägt, wenn der Versicherungsvertrag platzt und sie auf ihren Kosten/Forderungen sitzen bleiben.
              Als Versicherungsnehmer hätten sie in ihrem eigenem Interesse peinlichst genau darauf achten müssen, ALLE Vertragsbedingungen einzuhalten, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden, was sie jedoch augenscheinlich versäumt und vernachlässigt haben.

              Ich verstehe überhaupt nicht, warum für ihren Schadensausgleich nun evtl. der Estate aufkommen sollte und sie an ihm, parallel zur Versicherungsgesellschaft, ihre Ausgleichsforderung gestellt haben !!!

              Michael hat doch durch ihre Gier, ihren Druck und ihre mangelnde/fehlende Sorgfalt, Schlamperei und Vernachlässigung selbst großen finanziellen Schaden erlitten und was das Schlimmste ist, sogar sein Leben verloren !!!
              Wie skrupellos ist es von AEG, ihn auch noch für ihre Schadensansprüche verantwortlich machen zu wollen, an denen sie größtenteils selber Schuld tragen !?

              Vielmehr müßten sie für den riesigen und durch nichts und niemand wieder gut zu machenden Schaden, den sie Michaels Kindern, Familie, Freunden, Fans und der Welt zugefügt haben endlich zur Verantwortung gezogen werden !!!

              Ich hoffe so sehr, dass genau das auch noch passieren und wenigstens Katherines Klage Erfolg haben wird !
              Zuletzt geändert von geli2709; 10.06.2011, 11:25.

              Kommentar


              • #8
                Eigentlich kann doch AEG der Ausgang der LLoyd`s-Klage doch relativ egal sein. Gut nicht ganz, sie werden ja schließlich auch der Täuschung beschuldigt.

                Aber wenn die Versicherung die Police auszahlen muss ist der Begünstigte doch einzig und allein der MJ-Estate und erhält die 17,5 Mio.. Oder habe ich was falsch verstanden?

                Kommentar


                • #9
                  Äääähm Lena, hat sich net der Veranstalter versichert?

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Biggi25 Beitrag anzeigen
                    Äääähm Lena, hat sich net der Veranstalter versichert?
                    Wie der Internetdienst «Tmz.com» berichtete, wirft der Versicherer dem kalifornischen Konzertveranstalter AEG Live und Jacksons Nachlassverwalter Betrug vor. Der Nachlassverwalter Michael Jackson Estate hatte laut «Tmz.com» 17,5 Millionen US-Dollar (knapp 12 Millionen Euro) für die versicherten ausgefallenen Konzerte eingefordert.

                    siehe Artikel Post 1 und eigentl. alle Artikel, die sich damit befassen.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                      Eigentlich kann doch AEG der Ausgang der LLoyd`s-Klage doch relativ egal sein. Gut nicht ganz, sie werden ja schließlich auch der Täuschung beschuldigt.

                      Aber wenn die Versicherung die Police auszahlen muss ist der Begünstigte doch einzig und allein der MJ-Estate und erhält die 17,5 Mio.. Oder habe ich was falsch verstanden?
                      Zitat von Biggi25 Beitrag anzeigen
                      Äääähm Lena, hat sich net der Veranstalter versichert?
                      Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                      Wie der Internetdienst «Tmz.com» berichtete, wirft der Versicherer dem kalifornischen Konzertveranstalter AEG Live und Jacksons Nachlassverwalter Betrug vor. Der Nachlassverwalter Michael Jackson Estate hatte laut «Tmz.com» 17,5 Millionen US-Dollar (knapp 12 Millionen Euro) für die versicherten ausgefallenen Konzerte eingefordert.

                      siehe Artikel Post 1 und eigentl. alle Artikel, die sich damit befassen.

                      Aber warum sollte es AEG dann egal sein, wie die Klage ausgeht? Ich kann nicht folgen.
                      AEG hat doch ebenfalls die Versicherung abgeschlossen. Sie sind also auch Versicherungsnehmer - haben Geld investiert in die Show und nun einen "Schaden" durch Michaels Verlust erlitten. Außerdem könnten noch zusätzliche Kosten auf sie zukommen, wenn sie den Prozess verlieren.


                      P.S.: Hallo Billy. Schön, dass du wieder da bist.
                      Zuletzt geändert von hope?; 10.06.2011, 19:16.

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                        Eigentlich kann doch AEG der Ausgang der LLoyd`s-Klage doch relativ egal sein. Gut nicht ganz, sie werden ja schließlich auch der Täuschung beschuldigt.

                        Aber wenn die Versicherung die Police auszahlen muss ist der Begünstigte doch einzig und allein der MJ-Estate und erhält die 17,5 Mio.. Oder habe ich was falsch verstanden?

                        Ich glaube, da hast du etwas falsch verstanden. Obwohl ich gestehen muß, auch nicht so richtig durchzublicken.

                        Meines Erachtens ist AEG und nicht Michael der Versicherungsnehmer !
                        Sie wollten ihren Schaden /Verlust absichern für den Fall das Michael etwas passieren sollte !

                        Wenn nun die Versicherung nicht zahlt, dann werden sie wahrscheinlich den Estate in der Zahlungspflicht sehen.
                        War es nicht so, dass sie ihre diesbezügliche Zahlungsforderung gegenüber dem Estate längst gestellt haben ?

                        Ich habe mir die Artikel gerade noch einmal durchgelesen und komme zu keinem anderen Ergebnis.




                        Nachtrag
                        In diesem Artikel aus meinem obigen Beitrag ist eigentlich alles kurz und präzise auf den Punkt gebracht:





                        07.06.2011: Lloyds Versicherung will nicht zahlen

                        Die englische Versicherungsgesellschaft Lloyds, die Michael Jacksons "This Is It" Konzerte für USD 17.5 Mio. versichert hatte, hat nun beim einem Los Angeles Gericht eine Klage gegen AEG Live eingereicht und beantragt, diese Police für nichtig zu erklären. Grund dafür sei, dass AEG Live es bei Abschluss versäumt hatte, Einzelheiten zu Michael Jacksons medizinischer Geschichte, einschliesslich seinem offensichtlichen "Gebrauch von rezeptpflichtigen Medikamenten und/oder Suchtverhalten" einzureichen. Lloyds behauptet, dass als AEG Live die Policy abschloss -- in der Michael Jackson der Aliasname Mark Jones gegeben wurde -- sie vollständige Informationen über die medizinische Geschichte des Versicherten hätten angeben müssen. Auch die notwendige medizinische Untersuchung, so sagt Lloyds, hatte nie stattgefunden. Lloyds behauptet ferner, dass sie seit Dezember 2009 von AEG Live Informationen über Conrad Murray ersucht haben, diese jedoch die Informationen nie geliefert hätten. Aus all diesen Gründen, so argumentiert der Versicherer, seien sie nicht verpflichtet, die Versicherungssumme auszuzahlen -- eine der grössten Schuldenpositionen des MJ Estate.

                        AEG Live hatte die Annullierungs- und Nichterscheinungs-Police mit einer Versicherungssumme bis zu USD 17.5 Mio. zwei Monate vor Michael Jacksons Tod abgeschlossen und reichten ihren Antrag zur Auszahlung des gesamten Versicherungsbetrags zusammen mit dem Todesschein von Michael Jackson wenige Tage nach dessen Tod ein. AEG Live stand für einen Kommentar nicht zur Verfügung.

                        Quellen: jackson.ch, bbc.co.uk
                        Zuletzt geändert von geli2709; 10.06.2011, 19:22.

                        Kommentar


                        • #13
                          In ihrem zweiten Antrag auf Befreiung von Lloyd's sagen sie, dass die Rechte der Versicherungspolice dem Michael Jackson Estate zugeordnet wurden.
                          In den PDF`s sind auch immer AEG und die Michael Jackson Comapany benannt.

                          Vielleicht ist es so, dass der Estate im Vorfeld AEG bereits ausgezahlt hat, denn es ist ja bekannt und im Estate-Bericht erwähnt, dass alle Verbindlichkeiten an AEG bereits beglichen wurden.

                          Kommentar


                          • #14
                            @ Lena

                            Ja, damit, dass es AEG ziemlich egal sein kann und bestimmt auch ist, wie der Versicherungsstreit nun ausgeht und ob sie zahlen oder nicht, kannst du schon recht haben, denn sie haben ihre Schäfchen längst im Trockenen !
                            (ach, wie ich diesen Verein hasse !)

                            Entweder hat ihnen das Estate diesen vermeintlichen Versicherungsbetrag/ihren Schadensausgleich (gemäß ihrer Forderung) längst vorgestreckt und ausgezahlt oder sie wiegen sich in Sicherheit, dass das Estate für diesen im Zweifel aufkommen wird !
                            Ich vermute Ersteres !

                            Es hieß ja auch, das das Estate den Forderungen von AEG vollständig nachgekommen und erfüllt/entsprochen hätte.
                            War es nicht ein Betrag von mehr als 30 Mill. $ ?
                            Möglicherweise waren da die 17,5 Mill. $ schon einbegriffen !

                            Und nun hat logischerweise nicht AEG, sondern das Estate das Nachsehen und den Schaden/Verlust, wenn die Versicherung nicht zahlt !

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                            • #15
                              Nach den bisherigen Informationen kann ich die Klage der Versicherungsgesellschaft vollkommen nachvollziehen. Zumindest wenn rauskommt, dass MJ bei Abschluss des Vertrages bereits Medikamentenmissbrauch betrieben hat. Allerdings wurde der Vertrag doch schon 2 oder 3 Monate vor dem 25.06. geschlossen worden. Wenn MJ aber erst 6 Wochen vor seinem Tod angefangen hat, Propofol spritzen zu lassen, hätten die das zu dem Zeitpunkt noch nicht angeben können, sondern es wäre wohl erst bei diesem zweiten Gesundheitscheck (in London) rausgekommen.

                              Was ich mich immer noch frage, ist: Was ist mit dem ersten Gesundheitscheck und dem daraufhin ausgestellten Gesundheitszeugnis??
                              Irgendwie wurde das total unter den Tisch gekehrt (irgendwann hieß es ja mal, dieses Zeugnis sei auf mysteriöse Art und Weise verschwunden, was ich aber nicht glaube, zumal das doch in mehrerer Ausfertigung existiert haben muss und u.a. an die Versicherungsgesellschaft weiter geleitet werden musste....)


                              Ich muss noch was hinzufügen:
                              AEG hat doch den Versicherungsvertrag ausgehandelt. Der Vertrag war also zwischen AEG und der Versicherung. MJ stirbt. Wieso stellt AEG dann Forderungen ans Estate und nicht an die Versicherung?
                              Und wenn das Estate AEG Entschädigung zahlt, sich dann aber herausstellt, dass da was nicht korrekt gelaufen ist und AEG falsche Angaben gemacht hat - wieso kann man dann nicht das Geld von AEG zurück fordern?
                              Zuletzt geändert von Zodiac; 11.06.2011, 09:22.

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